Im Rahmen des Geschichtsunterrichts besuchten auch dieses Jahr die zehnten Klassen die KZ-Gedenkstätte in Dachau. Dort angekommen beschlich uns sofort ein mulmiges Gefühl, man spürte die Schrecken und das Elend, das dort begangen wurde, fast körperlich. Nach Beginn der Führung, der Aufklärung über die unermesslichen Gräueltaten und der anschließenden Besichtigung der Baracken, widmeten wir uns der Betrachtung des Mahnmals, welches begehbar ist und aus verschiedenen Elementen besteht. Die zentrale Bronzeplastik zeigt Menschen im Stacheldrahtzaun. Der Skulptur gegenüberliegend versinnbildlicht ein Relief in Form einer Kette die Solidarität der Häftlinge im Konzentrationslager. Es beinhaltet Winkel in verschiedenen Farben, mit denen die SS die Gefangenen kennzeichnete. Am Ende des aufsteigenden Ganges befindet sich die Mahnung mit der Inschrift „Nie wieder“ in fünf Sprachen. Unser Aufenthalt wurde mit einem eigenständigen Erkunden des Museums abgeschlossen, nachdem wir den Friedhof und das Krematorium besucht hatten.
Sophia Kurz, 10D

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