An drei Tagen der ersten Juliwoche machten sich die Klassen 7c und 8a/ 8d mit Frau Hubert und die 8f mit Frau Rentel auf, um in der Stadtgalerie Altötting die Werke der Künstlerin Olga Golos zu bestaunen. Deren Arbeiten beeindrucken durch Abwechslungsreichtum in ihrem ästhetischen Erscheinungsbild, denn Acryl, Glas, Metall, Gips oder auch Papier werden durch verschiedene Techniken zu irreführenden Resultaten.
So thematisiert die Künstlerin nicht nur ihre russischen Wurzeln, sondern auch die Natur, die durch die klimatischen Veränderungen einen Wandel vollzieht, sowie die Gegenüberstellung vom Individuum zum Kollektiv. Dies gelingt ihr beispielsweise bei der Auseinandersetzung mit der fünfblättrigen Fliederblüte. Jene gilt in Russland, ähnlich unserem vierblättrigen Kleeblatt, als Glückssymbol, und ist somit eine einzigartige Abweichung von der Norm. Golos schuf darauf basierend eine Installation mit Gipsblüten, umrahmt von druckanmutenden Aquarellen, die unter all den vierblättrigen Blüten, manche fünfblättrige Fliederblüte entdecken ließen. Die Schüler und Schülerinnen erhielten eine großartige Führung mit allen Einzelheiten und Zusatzinformationen zu den Werken, welche vom Tourismusbüro Altötting organisiert wurde. Extreme Vorsicht war beim Betrachten geboten, da die filigranen Ausstellungsstücke bei der kleinsten Erschütterung zerstört hätten werden können.

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